Wie kann ich Geld verdienen und gleichzeitig frei sein? Diese Frage verfolgten und quälte mich über 10 Jahre. Das erste mal beschäftigte sie mich nach der Schulzeit. Später dann nach dem Studium, nach ein paar Jahren Festanstellung und dann auch wiederum in der Selbstständigkeit.
Das Leben ist eine Reise und die berufliche Selbstfindung ein Prozess. Das habe ich in den letzen Jahren gelernt. Gleichzeitig verstand ich auch: Alles ist möglich, solange ich es für möglich halte.
Heute unterstütze ich als Outdoor Trainerin und Coach für berufliche und persönliche Selbstfindung Frauen dabei, sich beruflich neu zu orientieren, herauszufinden, was sie wirklich wollen und dann auch den Mut aufzubringen diese neuen Wege zu gehen. Denn auch das durfte ich lernen: Die Idee ist der erste Schritt. Sie mutig zu leben, und im Vertrauen zu sein das es funktionieren, dafür bedarf es viel Selbstliebe, Zentrierung und Mut.
Wenn du mehr über meinen weg erfahren möchtest, dann lies gerne weiter…
Wenn du mich suchst? Dann bin ich vermutlich draußen. Ob morgens bei einer Tasse Kakao im Garten, zum Spaziergangscoaching am Mittag im Wald oder für die nächste RAUSZEIT unter freiem Sternenhimmel. Barfuß und mit Blick immer der Sonne entgegen. Mit dem SUP auf der Tauber oder der Yogamatte im Grass. Ich liebe es, Zeit in und mit der Natur zu verbringen. Deshalb schaue ich auch lieber dem Eichhörnchen zu, wie es von Baum zu Baum hüpft als Netflixserien zu suchten.
Für Lagerfeuer- oder Kniffelabende bin ich immer zu haben. Ich liebe es in Gemeinschaft zu sein, gemeinsam zu singen, zu tanzen oder auch mal was ganz Neues auszuprobieren. Mich selbst und das Leben zu spüren, das ist es was mein Leben lebenswert macht.
Du ahnst es vielleicht. Ein Abenteuerherz im Büro einzusperren, kann nicht gut gehen.
Schon immer hatte ich das Bedürfnis, Neues auszuprobieren und frei über meine Zeit bestimmen zu wollen.
Schon immer hatte ich das Gefühl, dass die Welt voller Wunder steckt und wir hier sind, um diese zu entdecken und zu erleben.
Aber: ich wusste lange nicht, wie ich diesen Freiheitsdrang mit dem Berufsleben in Einklang bringen kann.
Erst als meine Urlaub einmal nicht genehmigt wurde, habe ich gemerkt, wie eingesperrt ich mich fühle und dass es Zeit ist Mut zu fassen und beruflich neue Wege zu gehen. Ich habe angefangen mich mit meiner Persönlichkeit auseinanderzusetzen und konnte dadurch mich selbst mehr und mehr verstehen und begreifen, warum ich in bestimmten Situationen immer wieder anecke. Berufliche Selbstfindung in und mit der Natur als Chance, sich selbst zu entdecken, war für mich der alles entscheidende Punkt im Leben.
Dadurch habe ich den Weg gefunden, mich so anzunehmen wie ich bin, mir zu erlauben meinem Herz zu folgen und Glück und Ruhe in dem zu finden, was da ist oder etwas zu verändern, wenn es irgendwie doch nicht passt. Heute kann ich privat und beruflich sein, wer ich sein will. Ich habe den Job gefunden (bzw. geschaffen), der sich stimmig und frei für mich anfühlt.
Und so wundervoll das jetzt klingen und so inspirierend es vielleicht nach außen wirken mag: Ich kann dir versichern, der Weg dorthin sag ganz anders aus.
Warum ich dir das sage?
Weil ich weiß, dass auch du den Mut in dir trägst, beruflich neue Weg zu gehen um deinen Alltag freier und entsprechend deiner Persönlichkeit zu gestalten, auch wenn du gerade selbst nicht dran glaubst oder keine Ahnung hast, wie das überhaupt aussehen soll.
Denn nein, auch ich konnte das oft auch nicht.
Ich blicke aus dem Bürofenster und merke, wie mein Leben nur so an mir vorbei zieht. Wieder eine Woche vorbei. Endlich Wochenende. Jetzt kann ich abschalten. Denkste. Denn das Wochenende ist mit Freizeitstress gefüllt. Bloß nichts verpassen oder irgendwem absagen.
Müde und ausgelaugt geht es am Montag zurück in den gewöhnlichen Trott. Auch wenn die Projekte spannend sind, die Kollegen super nett und die Tätigkeit als Konzepterin auch sehr spannend, frag ich mich, ob das wirklich das Richtige für mich ist.
Ich habe mir ein Leben aufgebaut, das von außen zwar ganz nett erscheint, sich für mich aber im Inneren nicht frei anfühlt. Doch jetzt alles hinschmeißen, was ich mir da aufgebaut habe, ohne zu wissen was als nächstes kommt? Ich weiß nicht.
Kleiner Spoiler: Mut wird immer belohnt, auch wenn der Weg einer Alpenüberquerung mit Schneesturm, Sonnenschein und Alpenveilchen glich.
November 2019. Mit Laptop unter Palmen in Thailand – meinem Lieblingsland. Schon auf meiner Weltreise und später auch im Auslandssemester, habe ich mich in Land, Leute und Essen verliebt. Es scheint, als habe ich mein Ziel erreicht: Berufliche Freiheit.
Du ahnst es: Dem war nicht so.
Ich hatte zwar das erreicht, was ich an anderen so bewunderte: Konnte meine Arbeitszeit frei bestimmen, im Haus am Meer leben und einem Job nachgehen, der mich erfüllte.
Doch dafür habe ich auch Nachtschichten eingelegt, am Wochenende gearbeitet und eine nach der nächsten Fortbildung besucht. Meine Gedanken kreisten ständig um die Arbeit oder die noch zu erledigenden ToDos. Abstand zum Berufsalltag zu finden viel mir schwer.
Die Rastlosigkeit, die mich mein Leben lang begleitet zieht sich weiter. Von einem zum Nächsten. Am besten auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Innere Ruhe, Fehlanzeige – außer: Wenn ich draußen in der Natur bin. Hier kann ich abschalten und auftanken.
Sommer 2020. Schloss Blankensee. Mit 30 anderen Unternehmer:innen verbringe ich 10 gemeinsame Tage. Konzepte, Ideen und Vorschläge, wie ich mich am schlausten beruflich aufstelle, prasseln auf mich ein.
Auch wenn mein Business läuft – Interviewanfragen, berufliche Selbstfindungserfolge bei den Mentoringteilnehmerinnen und auch die anstehende Coaching Reise ist wieder mal ausgebucht – zweifle ich an mir.
Zwischen all den millionenschweren Unternehmern – die einen strategischen Plan haben – fühle ich mich Überfordert. Unter Druck und Unsicher. Ich frage mich, ob ich dem gewachsen bin was ich mir das aufgehalst habe, und ob der Weg den ich eingeschlagen habe wirklich der Richtige ist.
Wieder fühlte ich mich mit meinen Sorgen und Gedanken alleine. Etwas, das ich von meinem ersten beruflichen Wandel 2018 vom angestellte Job in die Selbstständigkeit schon kannte.
Zerrissen zwischen den unterschiedlichen Stimmen von Herz und Kopf, lasse ich mich verführen. Folge Empfehlungen und Strategien – die sicherlich gut funktionieren – allerdings nicht die meinen sind. Geblendet vom Vergleich. Wenn das ungute Gefühl anklopft, dann überhöre ich es, denn mir selbst zu vertrauen fällt mir schwer.
Sommer 2021. Reizüberflutet und Überfordert ist in der männerdominierten Arbeits- und Businesswelt ist dann endlich der Knoten geplatzt: Bei einer Kakaozeremonie.
Im Rituellen Rahmen wurden die Spirits des Feuers, das für Mut, Tatendrang und die männlichen Energie und die Spirits von Wasser, das für Klarheit, Hingabe, Sinnlichkeit und den weiblichen Fluss steht, eingeladen.
Zum ersten mal hatte ich so richtig das Gefühl loszulassen, richtig zu sein, im Einklang zu sein – verbunden mit mir und mit den beiden Anteilen – männlich und weiblich – die ich in mir trage.
Dreieinhalb Jahre reise ich nun schon um die Welt. Habe viele deutsche Winter geskippt, ein Buch geschrieben, ein Podcast veröffentlicht und zahlreiche Frauen auf ihrem beruflichen Selbstfindungsweg begleitet. Doch irgendwie merke ich, dass ich erschöpft bin.
Erschöpft, von dem Kampf, den ich gegen mich und meine weibliche Energie führe.
Mal abgesehen davon, dass es einiges an Willenskraft, Kreativität und Kampfgeist braucht, um während der COVID-Pandemie ein Unternehmen, wo Gemeinschaft und Reisen der Kern sind, am Leben zu halten.
Bereits bei Gründung von Pfade Finden habe ich entschieden, mit Frauen arbeiten zu wollen. Warum genau wurde mir erst später klar. Denn auf meinem Weg der beruflichen und persönlichen Selbstfindung, wurde ich primär von Männern geprägt – weiblichen Mentorinnen Fehlanzeige.
Die männlichen Energien, die Macher und ‘Husle’ Mentalität haben die Mauer um mein Herz nur noch weiter gefestigt. Ich habe geglaubt, das ich stark sein muss. Das ich Leisten muss. Das ich keine Schwäche zeigen darf.
Und verstehe mich nicht falsch: gerade das sind als Widder und Outdoor Trainerin meine Stärken, allerdings habe ich nun – auch dank Kakao – gelernt, dass wir nicht permanent kämpfen müssen und das Ruhe und Leichtigkeit automatisch einkehren, wenn wir mehr unserer weiblichen Energie also in Hingabe, Sinnlichkeit und Fülle beruflich wie auch privat leben.
Ich bin stolz, das ich diese Verbindung zu meinem Herzen und zu meiner Weiblichkeit (wieder) gefunden, meine Zerrissenheit und tiefsitzende Ängste aufgelöst und ein neues Selbstbewusstsein geschaffen habe.
Und vor allem, dass ich heute wieder voller Begeisterung mir selbst vertraue und meinem Job nachgehe, der mich erfüllt und glücklich macht.
Und wenn ich einen Gedanken, aus der Zeit in Digitale Nomadin mitnehme, dann ist es:
Damit du mit einem Strahlen auf dem Gesicht von deinen kleinen und großen Abenteuer im (beruflichen) Alltag sprichst.
2022, mein Leben als Outdoor Trainerin und Selbstfindungs-Coach: Statt auf Bali stehe ich nun in Mittelfranken. Bereite den frisch gepflückten Feldsalat aus unserem Garten vor und erfreue mich über die Schneeflocken, die vor dem Fenster tanzen.
Die lang ersehnte Ruhe ist eingekehrt.
Frei in meinem Tun, aber vor allem auch frei im Inneren. Ich erlaube mir die Füße auch mal hochzulegen, wenn ich es brauche. Ich habe die Arbeit an mein Leben angepasst und nicht andersherum.
Was ich aber auch auf meiner beruflichen Selbstfindungsreise erlebt habe:
Denn So wundervoll das alles klingt. Und so inspirierend es von außen auch wirken mag: der Weg gleicht einer Wanderung durch die Berge – ein auf und ab gefühlt von unabsehbaren Herausforderungen wenn ganz plötzlich das Wetter sich verändert.
Doch eins ist mir heute durch meine Erfahrung und die Zusammenarbeit mit meinen wundervollen Kundinnen klar wie nie zuvor:
Wenn du anfängst, dich selbst besser kennen zu lernen und in Verbindung mit deiner Natur und deinem Herzen zu leben, wirst du beruflich den Pfad finden, der dir Sinn, Erfüllung und Erfolg bringt. Wenn du anfängst mit all deinen Sinnen, dich und das Leben in all seinen Wundern zu entdecken, dann wirst du den Mut finden neue Wege, ganz im Vertrauen zu dir selbst. Denn DAS macht den Unterschied.
Kannst du dich an einen Moment erinnern, als du ohne zu wissen was es bedeutet einfach mal gemacht hast und mutig warst? Weil die Neugierde und Lust einfach größer waren?
Das passiert, wenn du dir selbst und dem Leben vertraust. Mutig bist, damit du am Ende nicht sagst, ach hatte ich damals nur…
Ich wünsche dir, das du dieses Selbstvertrauen auch in dein Beruflsleben integrierst. Das du dir den Job (er)schaffst der zu dir passt – damit du strahlst währen du arbeitest, genauso wie in deiner Freizeit.
Damit genau das passiert, darfst Du dir selbst ein JA geben. Du darfst aufhören andere immer zu bevorzugen, dich zu vergleichen und dich und deine Bedürfnisse hinten runter fallen zu lassen.
Lass uns gemeinsam Pfade finden, In der Natur aber vor allem zu unserem Herzen.
Alles Liebe und Gut Pfad, deine Laura
Laura hat nicht nur mehrere Coaching Ausbildungen gemacht, sondern sich auch in verschiedene Formen der Arbeitswelt – Konzern, Agentur, Startup, Selbstständigkeit – beruflich ausprobiert und gefunden.
Denn nur weil du Medien Management studiert hast, muss das nicht heißen, dass du dein Leben lang in einem Verlag sitzen musst. Du darfst einen eingeschlagenen Weg verlassen, wenn er nicht mehr passt.
Das lebe ich vor und unsere Zusammenarbeit profitiert genau von dieser Kombination aus der gesammelter Praxiserfahrung, vielfältigem Perspektivwechsel und tiefgründigen Expertenwissen.